// von Anka Rahn //
Sie fällt auf, die überproportional zum Vorjahr gewachsene Anzahl an ausgeführten Fahrrädern. Sie bahnen sich in unterschiedlichem Tempo ihren Weg zwischen Kind und Kegel.
Da sind die verbissen strampelnden dicken Kinder, die auf hohen Sätteln ihren ehrgeizigen Eltern kaum folgen können oder die mit Funktionskleidung verkleidete Senioren, die mit Elektrorädern die Minimalfortbewegung perfektionieren wollen.
Viele deutlich dem Windelalter entwachsene Prinzessinnen und Prinzen oder sogar Hündchen in heftig stukernden Fahrradanhängern sind zu beobachten.
Eine bunte Mischung also, die mich etwas länger auf der Kurparkbank verweilen lässt, um weder umgefahren noch umgerannt zu werden. Die Bedingungen zum entspannt, neugierigen „Leutegucken“ haben sich verändert.
Aus der Sammlung in spe: ‚Anka Rahn – Der 1. April‘ / Anka Rahn ist eine geborene Optimistin („Ein Kleingeist kann nicht großzügig sein“) und sehr neugierig. Seit 1985 unterrichtet sie an Grund- und Oberschulen Kunst und Deutsch; hat an ein paar Schulbüchern mitgewirkt, beteiligt sich an der Organisation und Durchführung diverser Projekte und leitet an einer Eberswalder Schule die Boris-Pfeiffer-Schulbibliothek. Seit ihrer Schulzeit, als ihr in den DDR – Zeitschriften „Das Magazin“ und „Neues Leben“ Aphorismen begegnet sind, schätzt und sammelt sie diese, und zwar hier.
Der Verlag Akademie der Abenteuer wurde Ende 2020 gegründet, um in diesem Kinderbücher neu aufzulegen und Bücher in die Welt zu bringen, die es sonst vielleicht nicht gegeben hätte. Seitdem sind über 50 Bücher von mehr als 20 Autorinnen und Autoren aus vielen Teilen der Welt erschienen – und die Reise geht weiter. Alle Bücher des Verlags lassen sich finden im Überblick.